In klassischen Installationen, wird ein Feldgerät mittels eines zweiadrigen Kabels zur Steuerung verdrahtet. Ein Stromsignal repräsentiert den Prozess-Istwert. In Feldbus-Installationen wird das zweiadrige Kabel einfach als Netzwerk-Kabel bezeichnet. An dieses Netzwerk-Kabel wird mehr als ein Feldgerät zur Übertragung der Prozess-Istwerte angeschlossen. Es können bis zu 32 Feldgeräte an ein solches Netzwerk angeschaltet werden. Zusätzlich werden die beiden Enden mit einem Bus-Abschluss (Terminator) versehen. Die maximale Länge des Netzwerkes darf bis zu 1.900 m betragen; dies wird als Segment-Länge bezeichnet. Die Busleitungen selbst dürfen nicht geerdet werden, aber es wird ein abgeschirmtes und verdrilltes Kabel zur Signalübertragung verwendet.
Ein Feldbus-Netzwerk besteht in der Regel aus einer Anschalt-Baugruppe (HOST), einem Speisegerät (Power-Conditioner), einem Signalverteiler (Megablock) und den Feldgeräten.